Ein Ort, eine Grundschule

Ein Ort, eine Grundschule

 Die Schulgröße, vor allem die kleineren Klassen, und die Pädagogik der GS Hegne werden gerne als Hauptargumente für ihren Erhalt angeführt. Fast könnte man den Eindruck gewinnen, dass die Grundschulkinder, die im Kernort unterrichtet werden, großes Pech hätten...

Eine Bewertung in „dort gut“ und „hier besser“ schafft in unseren Augen unnötige Konkurrenz und spaltet letztlich die gesamte Allensbacher Schulgemeinschaft.

Diese Bewertung basiert nicht auf einer objektiven Überprüfung, sie beruht ganz allein auf den Eindrücken und Emotionen einzelner Personen. Dem Schulträger (die Gemeinde) selbst ist es untersagt, die pädagogischen Inhalte zu bestimmen und zu bewerten. Die pädagogischen Fachkräfte und Erziehungspartner an beiden Standorten haben unser Vertrauen. Mit der Zusammenlegung beider Grundschulen im Kernort hätten alle Erziehungspartner die Möglichkeit, ein gemeinsames pädagogisches Konzept für alle Grundschulkinder zu entwickeln.

Ein Ort, eine Grundschule, damit in Zukunft ein Miteinander gilt.

Sag auch Du NEIN beim Bürgerentscheid am 19. Oktober!

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Ein Ort, eine Grundschule

Wir alle wollen das Beste für die Kinder in Allensbach, ganz unabhängig, ob die Kinder im Kern- oder in einem der Teilorte leben.

Wir möchten, dass allen Kindern die gleichen Bildungs- und Betreuungsangebote zur Verfügung stehen.

Seit 50 Jahren gibt es in Allensbach zwei Grundschulbezirke: einen für die Kinder aus dem Kernort, einen für die Kinder aus den Teilorten. Diese künstlich geschaffene Auf- und Verteilung ist nicht historisch gewachsen, sondern sie beruht einzig auf dem Gemeindereform-Gesetz vom 9. Juli 1974. Bis dahin besuchten die Kinder ihre jeweiligen Gemeindegrundschulen: Die Langenrain-Freudentaler in Langenrain, die Kaltbrunner in Kaltbrunn, die Hegner in Hegne, die Allensbacher in Allensbach. Vor 50 Jahren fand ein politischer Zusammenschluss von 5 Gemeinden statt, bezüglich des Grundschulbesuchs scheint dieser Zusammenschluss zu einer Gemeinde bis heute leider immer noch nicht vollzogen.

Ein Wechsel des Schulbezirks ist ohne Genehmigung der staatlichen Schulbehörde nicht möglich. Das Angebot der GS Allensbach mit Mittagessen und verlässlicher Nachmittagsbetreuung macht heute einen Wechsel leichter, inzwischen nutzen dies auch viele Kinder aus den Teilorten. Derartige Angebote sind an einzügigen Schulen nicht zu leisten, die Kinder, die die GS Hegne besuchen, werden für diese Angebote mit einem Bus extra hin- und hergefahren, auch für den Sportunterricht, der in Kaltbrunn. Die Möglichkeiten gemeinsam zu lernen, Sport zu treiben oder die vielfältigen Vereinsangebote zu nutzen, bieten sich für alle Kinder nur an der GS Allensbach.  Warum nehmen wir den Kindern die Chance und die Freude, gemeinsam zu lernen, zu wachsen und Freundschaften über die Schulbezirksgrenzen hinaus zu leben?

Wir sehen und verstehen uns als eine Gemeinde, deshalb gilt für uns: ein Ort, eine Schule.

Deswegen sagen wir am 19. Oktober NEIN zum Erhalt der Hegner Grundschule.

Sag auch Du NEIN!

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Ein Ort, eine Grundschule

Eine gemeinsame, mehrzügige Grundschule bietet:

- eine verlässliche Ganztagsbetreuung an 5 Tagen

- verlässlichen Unterricht

- ein vielfältiges Angebot an AGs

- Sportstätten direkt an der Schule

- tägliches Mittagessen

- Ferienbetreuung

- Montessori-Profil

- kurze Wege

- moderne Unterrichtsräume

- gemeinsames Lernen, Spielen, Wachsen

 

Ein Ort, eine Grundschule:

Sag auch Du NEIN beim Bürgerentscheid am 19. Oktober!

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Ein Ort, eine Grundschule

Damit alle Kinder aus dem Kern- wie den Teilorten die gleichen Bildungs- und Betreuungsangebote erhalten, bitten wir Sie bei der Wahl am 19. Oktober um ein NEIN zum Erhalt der Grundschule Hegne. Wir haben als Gemeinde die Aufgabe und die Verantwortung, eine qualitativ gute, umfassende sowie zukunftsfähige Bildungsstruktur für ganz Allensbach zu schaffen. Sag auch Du NEIN!

Die Fraktion der Freien Wähler hat nach vielen Überlegungen, Diskussionen und Abwägungen der Themenbereiche und Argumente geschlossen für einen zentralen Grundschulstandort gestimmt. Wir sind weiterhin der festen Überzeugung, dass nur ein Zusammenschluss beider Grundschulen den Anforderungen an eine moderne, den heute geforderten Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten gerecht werden kann.

Ein Festhalten am Standort Hegne ist in unseren Augen keine faire, aber vor allem keine für die Zukunft tragfähige Lösung. Nach Aussage des staatlichen Schulamtes kann die GS Hegne nicht als Verbundschule geführt werden. Kinder aus dem Kernort können nicht genehmigungsfrei die GS Hegne besuchen. Da die Geburtenrate wieder sinkt, wird es auch in Hegne immer schwieriger werden, eine Einzügigkeit mit entsprechender Ressourcen-zuweisung aufrechtzuerhalten.

Die Anforderungen an eine moderne Schule haben sich durch gesellschaftliche Veränderungen enorm gewandelt. Der Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung der Schulkinder muss ab August 2026 umgesetzt werden. Dies ist an einzügigen Grundschulen schlichtweg nicht leistbar. Auch an der GS Hegne sind sämtliche Versuche gescheitert, eine verlässliche Betreuung an fünf Schulnachmittagen zu etablieren.

Für eine Zusammenführung von maximal 250 Grundschulkindern aus Allensbach und den vier Teilorten, sollen beide Kollegien zusammenarbeiten und ein pädagogisches Konzept entwickeln. Für eine gemeinsame Grundschule muss zwar das Gebäude erweitert werden, die Grundschule würde dennoch weiterhin als nur mittelgroß gelten. Unbestritten ist, dass der laufende Betrieb an einem gemeinsamen Schulstandort wirtschaftlicher ist als an zwei Standorten: Infrastruktur kann gebündelt und effizient an einem Ort für alle Kinder angeboten werden. Ein barrierefreier Zugang zur Schule muss für die Planung verpflichtend sein.

Die GS Hegne könnte sinnvollerweise zu einem dringend benötigten Kinderhaus für drei Gruppen umgebaut werden. Die Unterbringung der jetzigen Kindergartenkinder in einem ehemaligen Klassenzimmer darf nur eine Notlösung sein.