Themen aus Allensbach und für Allensbach
Hier finden Sie Neuigkeiten aus dem Gemeinderat und Themen, die Allensbach bewegen. Aktuelle Themen finden Sie auch bei uns auf Facebook:
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16.03.2024 (jw)
Wie wäre es mit – Rücksicht?
Zugegeben – keine leichte Situation, die mit dem Verkehr in Allensbach. Baustellen über Baustellen und noch mehr Umleitungen. Sehr viele PKWs, LKWs, Radfahrer und Fußgänger mit oder ohne Hund da, wo normalerweise Dornröschenschlaf herrscht (Reihetal). Sperrungen von naheliegenden Abkürzungen für Anwohner (Holzgasse Nord). Unbeleuchtete Rad- und Fußwege. Dazu der Schilderwald (Allensbach Mitte), der oft für Ortsunkundige keine große Hilfe darstellt. Das Navi im Auto, das einen im Kreis herum jagt. Und ältere, vielleicht auch unsichere Verkehrsteilnehmer, die sich schon nicht mehr von Nord nach Süd und umgekehrt trauen. Und viele die es eilig haben, sehr sehr eilig. Es geht um Sekunden, sollte man meinen. Aber tatsächlich geht es um Miteinander und nicht Gegeneinander. Kein schöner Zustand in Allensbach derzeit, eher Zumutung. Aber genau deshalb: wie wäre es mit – Rücksicht?
25.Juli 2023 (jw)
Erhöhung der Kita-Gebühren vom Gemeinderat von der Tagesordnung abgesetzt. Der Gemeinderat hat zu Beginn seiner Sitzung am 25.07.23 einstimmig - bei Enthaltung der FDP - das Thema „Beiträge für die Kinder- und Schulkindbetreuung“, soll heißen: deren Erhöhung, von der Tagesordnung abgesetzt. Damit ist der Weg offen, dass dieses schwierige Thema - bevor es vom Gemeinderat beraten wird - vorab in den zuständigen Ausschüssen (Haupt- und Finanzausschuss bzw. Kultur-/Tourismus- und Sozialausschuss - seiner Bedeutung entsprechend gründlich vorberaten werden kann. Hierbei können nicht nur finanzielle Aspekte betrachtet werden, sondern auch andere Dinge wie Mittagessen, Öffnungszeiten usw. diskutiert werden.
Tunnel Hegne – Keine Ahnung!
Wortwörtlich mit dieser Aussage erklärten die drei Verantwortlichen der Neubauleitung B33neu in der Gemeinderatssitzung den Umstand, dass in der ausführlichen Präsentation zum Stand der Dinge keine Folie zum Tunnel Hegne zu sehen war. Während sie auf alle Fragen rund um die dargestellten „vorbereitenden Maßnahmen“ immerhin detaillierte, wenn auch nicht befriedigende Antworten parat hatten, konnten sie zum Tunnel Hegne nur mit den Schultern zucken, auf den äußerst schwierigen Baugrund – welch Überraschung – verweisen und in Aussicht stellen, dass es im Frühjahr (welchen Jahres??) neue Erkenntnisse der Geologen, Hydrogeologen und Fachkollegen des mit der Planung betrauten
Referats 43 gäbe. Umso erschreckender diese Auskünfte, da derzeit auch frühestens 2030 mit einer Fertigstellung des Röhrenbergtunnels zu rechnen ist. Und vermutlich ist zuvor auch nicht mit einem Baubeginn in Hegne zu rechnen. Dies bedeutet aber wiederum, dass die Hegner noch mindestens 10 bis 15 Jahre eine Mondlandschaft aus Dreckhäufen zwischen ihrer Ortschaft und dem See vor der Nase haben werden! Hinzu kommt eine miserable Kommunikationspolitik der Neubauleitung. Seit über einem Jahr wurde die Allensbacher – Bürger wie Verwaltung/Gemeinderat – in keinster Weise über den Planungsstand informiert. Auch wurden Bürger in der Vergangenheit immer wieder vor vollendete Tatsachen gestellt, wenn es um bereits vollzogene Änderungen im Busverkehr (Waldsiedlung) oder um die Umlegung von Schülerradstrecken (Allensbach) ging. Dies muss sich unbedingt ändern und wird eine ständiges Nachhaken des Rats und der Verwaltung erfordern. Aber auch alle betroffenen Bürger können Ihrem Unmut und Ihrer Verärgerung direkt Luft verschaffen.